Saugmotoren



Vorweg möchten wir erwähnen, das beim optimieren von Saugmotoren,

in mehr Arbeit und Material investiert werden muss, als bei vergleichbaren Turbomotoren.

 

Aber für welche Gruppe lohnt sich dann so eine Investition?

Dort trennt sich die Spreu vom Weizen.

Denn ein Rennsportler, Liebhaber  oder Fahrer  von Fahrzeugen die auf Ihr Fahrzeuggewicht  achten, wird diese Investition vornehmen.


Wer sein Fahrzeug z.B. bei Rennsportveranstaltungen einsetzt, muss dabei gewisse Regeln einhalten.

 

Nimmt man dort den Vergleich, zwischen einem 2 Liter Turbo 4 Zylinder

und einem 2 Liter 4 Zylinder Saugmotor, wird man schnell erkennen das beide zwar den indentischen Hubraum besitzen,

es aber durch den Turbo jedoch erhebliche Unterschiede gibt.

 

So fährt der 4 Zylinder mit Turbomotor meist in höhere Leistungsklassen als ein reiner Saugmotor der den gleichen Hubraum besitzt.

 

Liebhaber des klassischen Motortunings beforzugen z.B. Webervergaser.

 

Das klassische Motortuning bei Viertakt-Otto-Saugmotoren umfasst unter anderem folgende Arbeiten:

  • Veränderung der Gemischaufbereitung durch eine leistungsoptimierte Benzineinspritzung oder Mehrfachvergaseranlagen,
  • Vergrößerung und Strömungsoptimierung der Ansaugkanäle und der Ventile,
  • Einbau von Sportnockenwellen mit leistungsoptimierten Steuerzeiten und größerem Ventilhub,
  • ggf. stärkere Ventilfedern,
  • Einbau von leichteren Kolben (Schmiedekolben) oder Optimierung der vorhandenen Kolben durch Ventiltaschen,
  • Planen des Zylinderkopfes bzw. Zylinderblocks durch Abschleifen oder Abfräsen zur Erhöhung des Verdichtungsverhältnisses - hierdurch ggf. bedingter Einbau eines verstellbaren Nockenwellenantriebes um den Höhenunterschied zwischen Nockenwelle und Kurbelwelle wieder auszugleichen,
  • Feinwuchten (und ggf. erleichtern) der Kurbelwelle für höhere Drehzahlen,
  • Polieren der Pleuel zur Vermeidung von Haarrissen - die Pleuel werden bei der Gelegenheit auch auf exakt das gleiche Gewicht gebracht,
  • Einbau einer Kolbenbodenkühlung durch Einspritzung von Öl unter den Kolben,
  • Einbau einer geschotteten Ölwanne, um das „Panschen“ der Kurbelwelle im Öl zu verhindern oder Umbau auf Trockensumpfschmierung,
  • Erleichtern des Schwungrades zur Verringerung der Massenträgheit,
  • Optimierung der Zündung durch Zündkerzen mit höherem Wärmewert, meistens Außerkraftsetzen des Zündzeitverstellers - die Zündung wird fest auf „früh“ eingestellt.

 

Hierzu gehören optional auch Veränderungen der Auspuffanlage,

z. B. die Verwendung eines Fächerkrümmers mit optimierten Krümmerlängen,

Abgasführungsrohren mit optimiertem Querschnitt,

strömungsoptimierte Katalysatoren und Endschalldämpfer.

 

Letztere werden jedoch häufig nur aus optischen oder akustischen Erwägungen verbaut.

 


Haben wir Ihr interesse geweckt ?

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf und wir erarbeiten mit Ihnen zusammen ein für Sie individuelles  Konzept.